Inhalt des Dokuments
Psychopathy und assoziierte Faktoren von Aggression bei inhaftierten Frauen in Deutschland (Arbeitstitel)
Abstract
Das Persönlichkeitskonstrukt Psychopathy, gemessen
mit der Psychopathy-Checklist von Hare, erhält in der Forensik
besondere Aufmerksamkeit, da sich bei inhaftierten Männern mit hoher
Ausprägung psychopathischer Eigenschaften stabile Zusammenhänge mit
vergangen und künftigen (Gewalt-)Straftaten zeigen. Studien zur
Anwendbarkeit mit inhaftierten Frauen sind selten und berichten über
Unterschiede zu diesen typisch-assoziierten Faktoren. Als bisher
einzige Studie in Deutschland, wird zunächst die Anwendbarkeit der
PCL-R bei inhaftierten Frauen untersucht; in einem zweiten Schritt
werden durch Vergleiche mit inhaftierten Frauen, die gering
psychopathische Eigenschaften zeigen, Aggressionsprofile
hoch-psychopathischer Frauen herausgearbeitet. Die Bedeutung verdeckt
aggressiver Verhaltensweisen für die Messung von Psychopathy wird
ebenfalls geklärt. Die Ergebnisse sollen Aufschluss darüber geben,
ob die Messung von Psychopathy bei inhaftierten Frauen ebenso sinnvoll
sein kann, wie bei inhaftierten Männern.
Projektverantwortung: Anja
Lehmann
Projektbetreuung: Prof. Dr. Angela Ittel & Prof. Dr. Norbert
Konrad
Projektleitung und -koordination: cand. Dr. Dipl.-Psych.
Anja Lehmann
Mitarbeiter(innen): Horia Fabini (Doktorand);
Marcus Jahn, Debora Transfeld, Doreen Burisch
(Diplomanden)